Account/Login

Nicht verfolgt, aber ausgeschlossen

Juliana Eiland-Jung
  • Sa, 18. Mai 2013
    Lahr

     

Bernhard Maier erinnert in einem Vortrag in Kippenheim an den Maler, Schrift- und Buchgestalter Emil Rudolf Weiß aus Lahr.

Bernhard Maier bei seinem Vortrag in Kippenheim.   | Foto: W. Künstle
Bernhard Maier bei seinem Vortrag in Kippenheim. Foto: W. Künstle

LAHR/KIPPENHEIM. Den in Lahr geborenen Maler, Schrift- und Buchgestalter Emil Rudolf Weiß als Verfolgten des Nazi-Regimes zu bezeichnen, ginge wohl zu weit. Allerdings verlor Weiß, obwohl eher unpolitisch, 1933 seine sichere Anstellung an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst zu Berlin und erfuhr auch sonst manche Zurücksetzung. Aus Anlass des 80. Jahrestages der Bücherverbrennung erinnerte der frühere Lahrer Kulturamtsleiter Bernhard Maier am Mittwochabend in der ehemaligen Synagoge in Kippenheim an Weiß.

Bernhard Maier ist ein ausgewiesener Kenner des Weiß’schen Werks, stellte in diesem Vortrag allerdings die Biografie des 1875 in Lahr geborenen Künstlers in den Mittelpunkt. Der Vater war Polizeibeamter und wurde schon bald darauf nach Breisach und später nach Baden-Baden versetzt. Lahr ist also lediglich Geburtsort, als ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel