Nicht den Kopf in den Sand stecken
"Demographischer Wandel" ist Thema im Gemeinderat / Entwicklung als Chance begreifen / Neue Netzwerke bilden.
BONNDORF. Entwickeln sich die Bonndorfer Ortsteile zu Geisterdörfern, wo nur noch wenige alte Menschen zwischen vielen leerstehenden Gebäuden ihr Dasein fristen? Denkt man den seit 1972 zu beobachtenden Geburtenrückgang, die Landflucht der jungen Leute und die damit einhergehende Überalterung der ländlichen Bevölkerung konsequent weiter, könnte das der Fall sein. Der demographische Wandel bereitet zunehmend Sorgen. In jüngster Gemeinderatssitzung in Bonndorf war das Phänomen der sich wandelnden Gesellschaft Thema. Ergebnis: Nicht den Kopf in den Sand stecken, den Wandel als Chance begreifen und rechtzeitig neue, andere Wege ebnen.
"Das Thema liegt mir sehr am Herzen", meinte Bürgermeister Michael Scharf, bevor Silvia Maier vom Bürgerservice am Beispiel von Wellendingen deutlich machte, welche Folgen der Bevölkerungsrückgang in Verbindung mit einer Überalterung konkret haben könnte. In Form eines Märchens schilderte sie die bislang heile Welt des Dörfchens im Ehrenbachtal. Mit einem Kindergarten, einer Grundschule, Friedhof, Festhütte, Schlachthaus, zwei Gasthäusern, sieben Vereinen, Kirche und Neubaugebiet florierte das Leben in ...
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