Im elsässischen Mulhouse sind einst große Unternehmen und Branchen auf Mittelmaß geschrumpft. Doch Potenzial für die Zukunft ist vorhanden. Die Stadt hat oft genug bewiesen: Sie ist eine Überlebenskünstlerin.
Damals, 2016, spielt Emmanuel Macron noch nicht die Hauptrolle. Bei seinem Besuch in der Chemie-City von Chalampé im Elsass, damals noch unter dem Firmennamen Solvay, ist Macron Wirtschaftsminister, der mit dem damaligen Premier und der Arbeitsministerin das Elsass besucht. Macron hört aufmerksam zu, besticht durch konzentrierte Fragen in der Chemiefabrik, damals wie heute einer der großen Player bei der Herstellung von Kunststoffvorprodukten.
Sechs Jahre später, gleicher Ort, anderes Personal, bis auf eine Ausnahme. Diesmal steht Macron in vorderster Reihe, als Staatsoberhaupt, kurz vor seiner zweiten Amtszeit. Er ...