Sie geht jetzt auch dahin, wo es wehtut. Und der S-Bahnhof in Berlin-Lichtenberg, ist so ein Ort. Mo Asumang hat ihn als Treffpunkt für ein Interview vorgeschlagen. Dieser Ort ist symbolträchtig.
Hier hat sie einmal ihr Leben riskiert. Man kann das nachlesen in ihrem Buch "Mo und die Arier" (erschienen im Fischer Verlag). Es erzählt davon, wie sie, Monika Asumang, geboren 1963 als Tochter einer deutschen Buchhalterin und eines Studenten aus Ghana, nach den Wurzeln für Fremdenhass in Deutschland sucht.
Dieses Buch ist nicht nur ein Buch. Es ist eine Form der Therapie, Zeugnis ihres Kampfes gegen die Angst. 2001 hat sie eine Morddrohung bekommen. Viele kannten Mo Asumang damals schon aus dem Fernsehen. Sie war die erste Afro-Deutsche hierzulande, die ein Magazin moderierte: ...