"Mardern genügen zehn Zentimeter"
BZ-INTERVIEW mit Ulrich Kübler aus Hügelheim – der Marderexperte gibt Tipps, wie man die kleinen Nager wieder los wird.
MÜLLHEIM. Sie sehen uns nicht, weil sie blind sind. Wir sehen sie selten, weil sie Menschen meiden. Haben die putzigen Tiere aber den Dachboden erobert, dann hört man sie – momentan besonders laut, denn die Marder haben Nachwuchs. Doch wie wird man die Eindringlinge wieder los? Darüber sprach Sigrid Umiger mit dem Hügelheimer Experten Ulrich Kübler.
BZ: Wer Marderschäden im Auto hat oder nachts nicht schlafen kann, weil die Störenfriede im Dachstuhl herumtrampeln, kann kaum nachvollziehen, dass diese Tiere unter Artenschutz stehen. Ist das notwendig?Kübler: Unbedingt! Der Marder ist der stärkste Feind von Ratten und Mäusen. Weil die aber Krankheitserreger übertragen, ist der Marder das kleinere Übel. Wer Marder hat, hat keine ...