Mag nun das Jahr beginnen
Neujahrsempfänge, so weit das Auge blickt – was tut man da eigentlich?
Es ist gut, dass der Januar 31 Tage hat, denn sonst könnte er die Flut der Neujahrsempfänge nicht fassen. Noch vor wenigen Jahrzehnten fanden solche Veranstaltungen am 2. Januar statt, aber dazu reichen Zeit und Platz nicht mehr aus. Neujahrsempfangsprofis bringen es locker auf zwei Dutzend Versammlungen. Sie verdösen dabei mindestens doppelt so viele Reden, schlucken mindestens dreimal so viele Gläser Schampus und essen ungezählte Schnittchen.
Nicht nur der Papst und der Bundespräsident, auch die Ortsverwaltungen, Schulen, Parteien, Vereine, Kirchengemeinden, Wirtschaftsverbände, Landkreise, der Regierungspräsident, die ...