Lustvoll ins Abseits
Das Gerangel um die grüne Spitzenkandidatur verprellt potenzielle Wähler der Öko-Partei.
War da was? Kein Jahr ist vergangen, seit selbsternannte Großkenner des Politikbetriebs mit der These hausieren gingen, die Grünen würden demnächst die Sozialdemokraten als zweitstärkste Kraft ablösen. Heute steht die SPD bei 30, die Ökopartei bei 14 Prozent – die Frage von Koch und Kellner ist auf Bundesebene fürs erste wieder geklärt, und zwar nicht ohne Grund.
Der SPD ist es gelungen, die Partei nach innen einigermaßen zu befrieden und nach außen zumindest vordergründig einig aufzutreten. Das reicht im Augenblick, um sich als Alternative ...