Lohnprellerei auf Gefängnisbaustelle
36 rumänische Arbeiter bitten Zoll um Hilfe, weil sie seit Dezember kein Geld mehr bekamen / Bauamt verweist auf Investor Züblin.
OFFENBURG (ddn). Ein rumänischer Subunternehmer hat offenbar auf der Offenburger Gefängnis-Baustelle 36 Landsleute um Teile ihres Lohns gebracht. Die Ermittlungen des Hauptzollamtes betreffen eine in der Bauwirtschaft gängige Praxis: Ohne Subunternehmer aus Osteuropa läuft häufig nichts mehr. Wie es dabei ausgerechnet auf einer Hochsicherheits-Baustelle wie dem Offenburger Gefängnis dabei zu Unregelmäßigkeiten kommen konnte, bleibt vorerst offen.
Das Amt für Vermögen und Bau in Freiburg, das die Bauarbeiten überwacht, verweist unterdessen auf die Verantwortung des Generalunternehmers. Die Behörde räumt aber ein, dass die ganze Angelegenheit misslich sei: "Das ist für ...