Lebensraum statt Asphalteinöde
Bächlein, Bäume und Pflaster sollen Wohnen in der Unterstadt attraktiv machen / Stadtplaner stellen Sanierung Neustadt II vor.
TITISEE-NEUSTADT. Leise murmelnd fließt ein Bächlein vom Bahnhofsvorplatz bis zur Ecke bei der Sparkasse, Menschen genießen im Straßencafé beim "Jägerhaus" den Tag, vom Platz beim Narrenbrunnen klingen hell die Stimmen spielender Kinder: Das ist die Idealvorstellung vom künftigen Charakter der Unterstadt, wie sie die Stadtplaner der Kommunalentwicklung (KE) für die sieben Hektar umfassende Sanierung Neustadt II entworfen haben. Gut 70 Interessierte ließen sich am Mittwochabend im "Neustädter Hof" das Konzept erläutern.
"Die Stadt hat der Gutach den Rücken gekehrt": Dieser Satz des seit Jahren die Erneuerung Titisee-Neustadts betreuenden Albrecht Pfaff bildet den Ausgangspunkt für alle Überlegungen. Er drückt aus, dass das Gebiet südlich des Flusses in der Vergangenheit stiefmütterlich behandelt wurde, weil es vorrangig Verkehr und Infrastruktur diente. Neues ...