Um das Ästhetische geht es diesmal nicht. Das Kunstmuseum Bern bilanziert den Fall des Raubkunsthändlers Hildebrand Gurlitt und lässt so die Provenienzforschung plastisch werden.
"Gurlitt. Eine Bilanz" ist die dritte Ausstellung im Kunstmuseum Bern, die Werke aus der Erbschaft von Cornelius Gurlitt zeigt und sie tut das oft aus einer fast detektivischen Sicht. Sie zeigt, wie die nationalsozialistische Kulturpolitik Schneisen durch gewachsene Kunstsammlungen schlug, aber mehr noch zollt sie den Opfern des Faschismus, die häufig mehr als nur ihre Kunstschätze ließen, Respekt. Acht Jahre Forschung ...