Kein Freibrief für Bösartigkeiten
Die Öflinger Zittigsfrau, Monika Urich, spielt dieses Jahr zum 30 . Mal die Figur am Öflinger Zunftabend.
WEHR-ÖFLINGEN. Seit 30 Jahren gibt es beim Öflinger Zunftabend die Figur der Zeitungsfrau. Sie ist untrennbar verbunden mit dem Namen Monika Urich. Die 67-Jährige übernimmt dieses Jahr wieder die Aufgabe, die Öflinger Geschichtchen unters Narrenvolk zu bringen. Nie bösartig, aber immer brillant gereimt. Und wenn es sich ergibt, ausgeschmückt mit einem der vielen Dialekte, die die deutsche Sprache so interessant machen und die die Öflingerin so unnachahmlich beherrscht.
Talent ist das, was Monika Urich besitzt. Überall wo gesprochen wird, hat sie die Ohren auf, geht der Sprache auf ihren Grund, spürt den Ecken und Kanten nach, hört, wohin die Melodien fließen. Die Kräuterfrau aus dem Schwäbischen etwa, die in Monika Urichs Jugend immer an die Haustür kam, "die habe ich heute noch im ...