Pro Stunde sondert jeder Mensch vier Millionen Bakterien ab. Allein diese Zahl zeigt: Keimfreie Umgebungen kann es nicht geben. Stattdessen ist besser, gute Bakterien im Raum zu kultivieren.
Bakterienschleuder Mensch: Pro Stunde geben wir rund vier Millionen Bakterien an die Umgebung ab. Foto: freshidea (stock.adobe.com)
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Seuchen auf fremde Welten zu schleppen, das lässt sich nicht verhindern. Denn wo soll man ein solches absolut keimfreies Raumschiff montieren? Es war die amerikanische Raumfahrtbehörde, die als erste einsehen musste, dass auf der Erde vor Bakterien und Viren kein Entkommen ist. Selbst wenn man einen Raum regelmäßig penibel desinfiziert, wenn man alles, was in ihn hineingelangt, entweder UV-Strahlen oder hoher Hitze aussetzt, und wenn man jeden, der ihn betritt, in Schutzausrüstungen packt, wird man den Kampf gegen die Mikroben verlieren.
Plötzlich kennt man mehr Bakterien als je zuvor
Das stellten die Wissenschaftler fest, als sie um die Jahrtausendwende ihre Reinräume im Kennedy Space Center in Florida und ihre Fähre für eine Marsmission genauer nach genetischen Spuren von Mikroben untersuchten. Trotz strengster Vorsichtsmaßnahmen hatte sich dort ein ganzer Kosmos von ...
Pro Stunde sondert jeder Mensch vier Millionen Bakterien ab. Allein diese Zahl zeigt: Keimfreie Umgebungen kann es nicht geben. Stattdessen ist besser, gute Bakterien im Raum zu kultivieren.
