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Essay

Journalismus im Digitalzeitalter: Weniger Pflicht, mehr Kür

Thomas Fricker
  • Do, 30. November 2017, 15:00 Uhr
    Computer & Medien

     

BZ-Plus Der Journalismus entwickelt immer größeren Datenhunger. Trotzdem braucht er auch weiterhin sein "Bauchgefühl", schreibt BZ-Chefredakteur Thomas Fricker.

Ob als E-Paper oder auf Papier gedruckt: Zeitung ist immer Journalismus.   | Foto: adobe.com/bz/Montage:BZ
Ob als E-Paper oder auf Papier gedruckt: Zeitung ist immer Journalismus. Foto: adobe.com/bz/Montage:BZ
Neulich bekam die Redaktion einen Brief. Eine Abbestellung. Leider. Früher sei die Zeitung immer fair mit Vereinen und Verbänden umgegangen, stand in dem Schreiben. Heute würden "unsere wichtigen Unternehmungen sehr bedeutend gekürzt oder gar nicht gebracht". Schlimmer noch: Die ehrenamtliche Arbeit der Schriftführerin werde von der BZ offenbar "nicht mehr belohnt". Und dies, wo doch die Artikel über Jahresausflug und Hauptversammlung für den Verein wichtige Werbung seien!
Ein ernster Vorwurf, keine Frage. Zumal für eine Zeitung, die auf ihre Regionalität stolz ist und sich der Lebenswelt ihrer Leserinnen und Leser eng verbunden wähnt.
Bloß, was ist diese Lebenswelt heute? Gibt es noch die eine, oder sind es nicht längst viele verschiedene Lebenswelten, in denen Menschen sich tummeln? Alt und Jung, Städter und Landbewohner, Berufstätige, Rentner, lebenshungrige Ausprobierer, Ängstliche, Traditionalisten, ...

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