"Irgendwo wird immer geschmirgelt"
Auf der Freiburger Weltmesse Inter-Brush geben die Hersteller Einblick in eine Hightech-Industrie: das Bürstenmachen.
FREIBURG. Es ist wieder Weltbürstenmesse in Freiburg. Bürstenmachen ist heute Hightech. Die größten Messestände sind futuristische Vorführinseln mit Robotermaschinen: Hinten kommt Kunststoffgranulat in den drei Grundfarben rein, am Ende der Fertigungsstraße fällt die Bürste vom Band. Nahezu unglaublich, welcher technische Aufwand für einen Gegenstand betrieben wird, den der Mensch zu Reinigungszwecken kurz benutzt und dann wegwirft.
Zahnbürsten, Haushaltsbürsten, Farbpinsel oder Kehrbesen. Aber das sind nur die Anwendungen, die im Haushalt eine Rolle spielen. Bürsten, das ist viel mehr als ein Bündel von Borsten. "Man muss das Wesen der Bürste verstehen", sagt Rainer Grüb. Der 64-Jährige wehrt sich ...