"In Tracht erkennt man uns sogar als Schattenriss"
BZ-INTERVIEW mit Wilfried Gliem, der erzählt warum er beinhart wie ein Herzbube ist und wie er mit Bruce Willis verwandt ist.
OFFENBURG. Vor 22 Jahren wurde ihr Titel "Herzilein" zu einem der größten Hits des volkstümlichen Schlagers. 22 Jahre und 20 CDs danach gehören die Wildecker Herzbuben – Wolfgang Schwalm und Wilfried Gliem – noch immer zu den Top-Stars des Genres. Ihre Popularität ist so groß, dass sie derzeit als Zeichentrick-Figuren im Kino zu sehen sind. Am Mittwoch, 28. September, gastieren sie bei der Oberrheinmesse in Offenburg. Unser Mitarbeiter Robert Ullmann hatte einen der Herzbuben, Wilfried Gliem, am Telefon.
BZ: Herr Gliem, Sie sind vor zwei Wochen 65 geworden. Wie fühlt man sich als frischgebackener Rentner?Wilfried Gliem: (lacht) Ich war tatsächlich heute Morgen auf der Gemeinde und habe meinen Rentenantrag gestellt.
BZ: Im Ernst? Wollen Sie aufs Altenteil? Keine Wildecker Herzbuben mehr?
Gliem: Nein, nein, die Wildecker Herzbuben bleiben. Dazu macht uns beiden die Musik viel zu viel Spaß. Es ist nur einfach so, dass ich immer fleißig geklebt und meinen Rentenantrag gestellt habe. Mal sehen, was dabei herumkommt. Als junger ...