Das Büro ist ein sozialer, kreativer und politischer Ort: Wer von zu Hause arbeitet, tut weniger Schritte und entfremdet sich vom Rest der Gesellschaft, meint BZ-Gastautorin Henriette Löwisch.
Wenn ich nachts wachliege und an Homeoffice denke, kommt mir ein alter Schwarzweißfilm von Billy Wilder in den Sinn. Der Protagonist, gespielt von Jack Lemmon, arbeitet mit hundert Kolleginnen und Kollegen auf einer anonymen Hochhausetage. Schreibtisch reiht sich hinter Schreibtisch. Wie mechanische Puppen hacken die Versicherungsangestellten im ...