München
Hoeneß verblüfft Gericht
Bayern-Präsident gesteht mehr, als ihm vorgeworfen wird / 18,55 Millionen Euro hinterzogen.
MÜNCHEN. Überraschung beim Auftakt des Steuer-Prozesses gegen Uli Hoeneß: Nach eigenem Geständnis hat der Präsident des FC Bayern München noch ein Vielfaches mehr an Steuern in der Schweiz hinterzogen, als es die Staatsanwaltschaft ermittelt hatte. Hoeneß’ Verteidiger Hanns Feigen sagte in einer Erklärung vor der Vernehmung des Angeklagten, dass dieser weitere 15 Millionen Euro Steuern nicht gezahlt hat.
Die weiteren Einnahmen, die zu versteuern gewesen wären, ergeben sich auch aus den exzessiv betriebenen Devisen- und Börsengeschäften, die Hoeneß zwischen 2001 und 2009 in der ...