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HINTERGRUND

  • dpa

  • Mi, 04. Dezember 2013
    Deutschland

     

Was ist die Pisa-Studie?

Pisa ist der weltweit größte Leistungstest unter Schülern. Die Abkürzung steht für "Programme for International Student Assessment" (Programm zur internationalen Beurteilung von Schülern). Ausgerichtet wird Pisa von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Getestet werden 15- und 16-jährige Schüler. An der jüngsten Untersuchung 2012 nahmen 510 000 Schüler aus 65 Nationen und Regionen teil, hauptsächlich aus Industrienationen. In Deutschland beteiligten sich 5000 Schüler an dem Test. Mit lebensnahen Aufgaben überprüft Pisa, ob die Schüler ihr Wissen im Alltag einsetzen können. Schwerpunkt war diesmal Mathematik. Erneut wurden auch Naturwissenschaften getestet, sowie Lesen und Textverständnis, die wichtigste Schlüsselkompetenz für das Lernen. Seit 2000 finden die Tests alle drei Jahre statt. Neben Leistungen werden familiärer, sozialer und schulischer Hintergrund erfasst sowie Motivation, Lernmethoden und Unterstützung durch die Lehrer untersucht. Weltweit konzipieren mehr als 300 Wissenschaftler die Tests und werten sie aus. Neben Pisa gibt es die internationale Iglu-Grundschulstudie sowie die internationale Timss-Untersuchung mit Schwerpunkten in Mathematik und Naturwissenschaften für Grundschulen und achte Klassen. Zudem gibt es seit 2009 innerdeutsche Studien des Instituts für die Qualitätsentwicklung des Bildungswesens. Sie basieren auf den Bildungsstandards, die beschreiben, was ein Schüler zum Abschluss einer Jahrgangsstufe können soll.

Ressort: Deutschland

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mi, 04. Dezember 2013: PDF-Version herunterladen

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