Account/Login

Haft für massiven Gewaltausbruch

Winfried Dietsche
  • Mi, 02. Mai 2018
    Südwest

     

In einer extremen Entzugssituation tötete ein Vater seinen zehn Wochen alten Sohn – das Urteil nahm er regungslos zur Kenntnis.

Blumen und Kerzen erinnern an ein viel zu kurzes Leben.  | Foto: Leutenecker
Blumen und Kerzen erinnern an ein viel zu kurzes Leben. Foto: Leutenecker

WALDSHUT-TIENGEN. Ein Schlusswort hielt der Angeklagte für verzichtbar. Das Gericht werde es schon richtig machen, sagte der Mann, der gestanden hatte, an Weihnachten 2017 in Laufenburg seinen zehn Wochen alten Sohn brutal getötet zu haben. "Auch Sie sollten sich bemühen, es richtig zu machen", riet der Vorsitzende Richter am Landgericht Waldshut-Tiengen, Martin Hauser, dem 36-Jährigen nun, nachdem er das Urteil verkündet hatte: elf Jahre Haft wegen Totschlags und nach dreieinhalb Jahren "Vorwegvollzug" die Unterbringung in einer Entzugsanstalt.

"Ob das Erfolg haben wird? Da sind wir uns nicht sicher", sagte Hauser am Ende des Prozesses vor dem Schwurgericht zu einer Prognose, ob der betäubungsmittelabhängige Patient aktiv am Gelingen der Therapie mitwirken werde. Genau das ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel