Grenznähe prägt die Kriminalität
Leichter Anstieg der Kriminalität / Statistik hat ihre Tücken und bedarf der Interpretation / Zunahme der Körperverletzungen.
WEIL AM RHEIN. Vor einigen Wochen kam Weil in negative Schlagzeilen. Die Stadt sei eine Hochburg der Kriminalität, hieß es. Das konnte Revierleiter Claus Weibezahl gestern beim Vorlegen der Statistik für 2003 und 2004 entkräften. Insgesamt sank die Zahl der von der Polizei bearbeiteten Fälle um 1,2 Prozent auf 7571. "Aber es gibt auch Bereiche, die uns Kopfzerbrechen bereiten", räumte Weibezahl ein.
Dazu gehören die Bereiche Körperverletzungsdelikte, wo ein Zuwachs von 15,2 Prozent gegenüber 2002 verzeichnet wurde, Diebstähle, hier betrug die Steigerung 13,9 Prozent, und der Bereich Straßenkriminalität, der um 12,1 ...