Bewusster Umgang mit dem Sterben: Die Freiburgerin Katharina Gruber filmte den Krebstod ihrer Freundin.
Es darf gelacht werden. "Wir warten noch auf Gesines Familie", sagt Katharina in die Stille des Kinosaals. "Sie haben den Zug genommen, der 10.53 Uhr ankommt, kurz vor knapp." Es ist 11 Uhr, Premiere für den Film über Gesines Tod. Katharina Gruber, die Regisseurin, könnte sich ärgern über die Verzögerung, aber sie sagt fröhlich: "Das muss so sein. Gesine hätte es genauso gemacht." Befreites Lachen im Publikum. Die Stimmung ist gespannt, aber irgendwie auch heiter. Draußen im Vorraum des Freiburger Kommunalen Kinos stehen Sekt und Häppchen bereit für ...