Deutsche Familienunternehmen haben einen extrem niedrigen Frauenanteil in der Geschäftsführung – gerade einmal sieben Prozent. Warum ist das so, was muss sich ändern und wer profitiert davon?
Deutsche Familienunternehmen stehen im internationalen Vergleich besonders schlecht da, wenn es um Frauen in Führungspositionen geht. Laut einer Studie der Allbright-Stiftung beträgt die Frauenquote in der Chefetage lediglich sieben Prozent. Allbright-Geschäftsführerin Wiebke Ankersen sprach mit Elena Stenzel über blinde Flecken bei den Karrierechancen von Frauen. Ankersen ist Rednerin beim Freiburger Unternehmersymposium.
BZ: Frau Ankersen, warum haben Sie für Ihre Studie ausgerechnet Familienunternehmen untersucht?
Ankersen: Wir schauen uns jedes Jahr die Unternehmensspitzen der 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen an. Die deutschen Familienunternehmen stehen viel weniger im ...