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Es hämmert im Schmiedegässle

Frank Schoch
  • Fr, 16. September 2016
    Ebringen

     

BZ-SERIE: Seit mehr als 200 Jahren entsteht in Ebringen Wertvolles aus Eisen / Ralf Schüler arbeitet dort seit 35 Jahren.

Im Zentrum der Schmiede:  Hammer, Zang... ist rund um den Amboss ausgerichtet.   | Foto: Frank Schoch
Im Zentrum der Schmiede: Hammer, Zangen, Feuerstelle und auch alles andere ist rund um den Amboss ausgerichtet. Foto: Frank Schoch
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EBRINGEN. Wieder fällt der Hammer auf das glühende Eisen. Nochmals und weitere unzählige Male erfüllt der metallische Klang die Werkstatt im Ebringer Schmiedegässle. Nicht jedoch mit voller Kraft, im Gegenteil, fast vorsichtig platziert Ralf Schüler die Schläge mit dem Werkzeug. Auch wenn das Metall nur Minuten später hart ist und unzerstörbar wirkt, bei der richtigen Temperatur ist Eisen ohne großen Aufwand formbar. "Fast wie Butter", sagt Schüler, der seit 35 Jahren den Hammer in der Ebringer Schmiede schwingt.

Gleißend gelb ist das Eisen, das Schüler aus der Feuerstelle holt. Zwischen 950 und 1200 Grad ist es heiß und damit auf Arbeitstemperatur. Wird es heißer, verbrennt es, unter der Marke ist es nicht mehr präzise zu bearbeiten. Um die richtige Temperatur zu halten, muss das Material alle paar Minuten aufs Neue in die Glut gelegt werden. Steinkohle ist dabei ...

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