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ERKLÄR’S MIR

  • Alisha Baumgartner &

  • Fr, 07. Dezember 2012
    Zisch-Texte

     

Insekten statt Fleisch?

Sie sind klein, schnell und könnten ziemlich lecker schmecken: Grashüpfer, Mehlwürmer und andere Insekten. Bald werden wir doppelt so viele Menschen auf der Erde sein und können nicht genauso viel Vieh züchten. Dann müssten wir eine Hungersnot erleiden.

Insekten gibt es viele und sie brauchen nicht so viel Platz wie Schweine und Kühe.

Außerdem ernähren sie sich von weniger Gras und man muss ihnen kein teures Futter kaufen. Das können wir uns bei den Aborigines abgucken, die machen das schon jahrtausendelang. In Asien gelten in Öl gebratene Vogelspinnen und Kakerlaken sogar als Delikatesse, weil es dort so viele davon gibt. Insekten enthalten viel Eiweiß und wenig Fett, das ist gesund. Früher war es für uns normal, Insekten zu essen. In Frankreich und Nordhessen wurde im 20. Jahrhundert Maikäfersuppe verzehrt.

Sowohl in der Bibel als auch im Koran wird vom Verspeisen von Heuschrecken erzählt. Heute könnten nur aus Versehen ein paar Insektenreste in der Marmelade oder in der Erdnussbutter zu finden sein. Neugierige können im Internet kleine Insekten-Snacks bestellen. Wenn euch die Snacks schmecken, könnt ihr ja auf Insekten umsteigen.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 07. Dezember 2012: PDF-Version herunterladen

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