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Erklär's mir: Wer näht eigentlich unsere Kleidung?

Heidi Ossenberg
  • Mo, 27. November 2017
    Wirtschaft

     

Richtig gute Hosen, T-Shirts, Kleider und Jacken sind teuer. Deswegen sagen die Erwachsenen ja oft, du sollst lieber ältere Sachen anziehen, wenn Du zum Spielen nach draußen gehst oder hilfst, den Keller aufzuräumen. Die Sachen, die deine Eltern für dich hier in den Geschäften kaufen, sind meist nicht in Deutschland zusammengenäht. Denn es ist billiger, die Kleidung im Ausland nähen zu lassen. In Indien zum Beispiel, oder Bangladesch. Dort gibt es riesige Fabriken, und die Gesetze sind nicht so streng wie bei uns. Da verdienen die Menschen wenig Geld, müssen viel länger am Tag arbeiten – und manchmal müssen sogar schon Kinder an den Nähmaschinen sitzen. Weil das ungerecht ist und die Menschen in den Ländern es genau so gut haben sollen wie bei uns, wollen deutsche Unternehmer jetzt helfen, die Bedingungen in den Nähfabriken dort zu verbessern. Kann sein, dass die Kleidung dann hier noch teurer wird. Aber für die Menschen ist es wichtig, dass sie von ihrer Arbeit auch leben können und dass sie davon nicht krank werden.

Ressort: Wirtschaft

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 27. November 2017: PDF-Version herunterladen

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