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Erklär's mir: Warum tritt der Papst zurück?

Karl-Heinz Fesenmeier
  • Di, 12. Februar 2013
    Erklär's mir

     

Es ist schon mehr als 700 Jahre her, dass ein Papst zurückgetreten ist. Denn wer einmal zum Papst gewählt worden ist, bleibt bis zu seinem Lebensende im Amt. Gewählt wird er vom Konklave. Das ist eine Versammlung von Kardinälen. Sie sind die höchsten Priester in der katholischen Kirche. Manche Päpste sind ganz alt geworden, andere wurden schwer krank. Trotzdem blieben sie im Amt, bis sie starben. Der jetzige Papst Benedikt XVI. (der sechzehnte) hat nun diese Regel durchbrochen. Der Heilige Vater, wie er genannt wird, stammt aus Deutschland, ist fast 86 Jahre alt und ein außergewöhnlich gescheiter Mann. Er sagt, er spüre die Leiden des Alters so sehr, dass er nicht mehr ausreichend Kraft habe, um seine Sache gut zu machen. Das Amt kostet viel Kraft, denn der Papst ist das geistliche Oberhaupt von ganz vielen Menschen. Jeder sechste Mensch gehört der katholischen Kirche an. Deshalb ist seine Entscheidung nicht nur mutig, sondern auch sehr verantwortungsbewusst. Dafür wird er von vielen Menschen bewundert.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 12. Februar 2013: PDF-Version herunterladen

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