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Erklär's mir: Warum fällt ein Mensch ins Koma?

Wulf Rüskamp
  • Mo, 13. Januar 2014
    Erklär's mir

     

Koma ist ein Wort aus dem Griechischen und heißt so viel wie "tiefer Schlaf". Aber Menschen, die im Koma liegen, schlafen nicht wirklich – denn aus dem Schlaf erwacht man ja leicht wieder. Ein Koma-Zustand kann dagegen sehr lange andauern – acht Jahre wie bei dem früheren Regierungschef von Israel, Ariel Scharon. Und ein Koma ist meist lebensgefährlich. Denn oft steht an seinem Anfang eine schwere Schädigung des Kopfes und des Gehirns – durch eine Entzündung, einen Sturz, durch eine Blutung oder durch andere Ursachen. Man kann auch sagen: Das Gehirn schaltet sich in vielen Teilen einfach ab. Solche Patienten kehren aus dem Koma deshalb oft nicht mehr ins Leben zurück – auch Scharon ist gestorben. Manchmal aber setzen Ärzte auch so etwas Ähnliches ein wie ein Koma – sie versetzen ihren Patienten in einen künstlichen Tiefschlaf, um den Heilungsprozess seiner Schädelverletzungen zu verbessern. Das ist jetzt bei dem früheren Rennfahrer Michael Schumacher nach seinem Ski-Unfall geschehen.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Mo, 13. Januar 2014: PDF-Version herunterladen

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