Account/Login

Erklär's mir: Warum dauert die Bergung so lange?

Verena Pichler
  • Di, 17. September 2013
    Erklär's mir

     

Im Januar 2012 hat das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio Felsen gerammt und ist umgekippt. Viele Menschen starben damals, noch mehr wurden verletzt. Das ist jetzt eineinhalb Jahre her, und seitdem liegt das riesige Schiff auf der Seite im Meer vor der Insel. Viele Menschen haben lange überlegt, wie man das Riesenschiff am besten wieder aus dem Wasser bekommt. Mithilfe von großen starken Kränen wird das Schiff jetzt zunächst zentimeterweise wieder aufgerichtet. Weil der Boden des Schiffes nicht mehr stabil ist, wurde unter Wasser eine Platte angefertigt, auf die das Schiff gezogen werden soll. Das ist deshalb gefährlich, weil es dabei in der Mitte auseinanderbrechen könnte. Wenn das geschafft ist, wollen die Retter an beiden Längsseiten mit Luft gefüllte Kissen befestigen, die die Costa Concordia stützen. Während das Schiff auf der Seite lag, konnte man keine Gegenstände aus seinem Inneren entfernen. Das ist aber sehr wichtig, weil dort zum Beispiel noch Kühlschränke und Fernseher sind, die giftige Stoffe ins Meerwasser abgeben, die sehr schädlich für die Umwelt sind.

Ressort: Erklär's mir

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Di, 17. September 2013: PDF-Version herunterladen

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel