70 Millionen verkaufte Bücher sind ein Argument. Nicht für die Literaturkritik, die sich allein um die ästhetische Würdigung zu kümmern hat.
Aber durchaus für die Kultursoziologie, die in einem so großen Interesse des Publikums ein gesellschaftliches Phänomen zu erkennen können glaubt. Deshalb beschäftigt sich die israelische Soziologin und Liebesexpertin Eva Illouz ("Warum Liebe weh tut") in einer Art Großessay jetzt mit E.L. James’ Trilogie "Fifty Shades of Grey". Dafür, dass der Roman über eine sadomasochistische Beziehung, die in eine romantische Liebe mündet, ...