Trekking im Ruwenzori-Gebirge in Uganda ist ein Ausflug in faszinierende Naturlandschaften und führt durch Nebel, Nässe und Schlamm.
Nebel, nichts als Nebel. Zum Glück lichtet sich dieser undurchdringliche Vorhang ab und zu und gibt eine fast urzeitlich wirkende Welt frei: Beeindruckende und bis zu vier Metern hohe Lobelien und Senezien ragen in den afrikanischen Himmel. Flechten hängen an den Ästen der Bäume wie weiße Bärte schweigsamer Naturgeister. Sümpfe, Feuchtigkeit, nasse Erde, ein schier undurchdringliches Grün: Die Landschaft wirkt üppig und im Sinne des Wortes sagenhaft.
Ruwenzori heißt dieses so andersartige Gebirge auf der Grenze von Uganda und dem Kongo in Ostafrika. Seine höchsten Gipfel messen mehr als 5000 Meter und sind noch vergletschert, eine surreale Szenerie am Rande der immerfeuchten Tropen. Der Begriff Mondberge soll auf Ptolemäus zurückgehen, der schon 150 Jahre nach Christus von schneebedeckten Bergen im Herzen Afrikas sprach. Die Menschen in der Region haben jedoch eine andere Erklärung: Die ...