Weltweit haben mehr als 20 Millionen Menschen aufgrund eines Grauen Stars ihr Augenlicht verloren. Er gilt als häufigste Erblindungsursache. Eine künstliche Linse soll Patienten jetzt helfen.
Eines Nachts war der Reiter auf der Deichsel des Großen Wagens verschwunden. "Ich habe ihn einfach nicht mehr gesehen", sagt Roland K., ambitionierter Sternegucker. Zu seinen Highlights gehörten die vier Jupitermonde, die er bei bestimmten Konstellationen mit einem guten Fernglas erspähte. "Die Monde waren auch weg." Ganz zu schweigen von den nächtlichen Autofahrten bei Regen, die K. sich schon länger nicht mehr zutraute.
Die Wegweiser blieben verschwommen, bis er schon dran vorbei war. Und dann dieser wunderschöne farbige Ring um eine Lichtquelle in der Dunkelheit, den außer ihm niemand wahrnahm. Nicht einmal seine Kamera. Auf dem Beweisfoto, das er schoss, war davon nichts zu sehen. Die Schlussfolgerung liegt nahe, dass die Merkwürdigkeiten nicht den jeweiligen ...