Wollte der Kapitän Inselbewohner grüßen? Versagten die Navigationssysteme? Zwei Tage nach der Havarie der Costa Concordia bleibt das Unglück ein Rätsel.
Am frühen Sonntagmorgen liegt die Costa Concordia sehr schräg auf den Klippen von Giglio. So als würde sie schlafen. Das Meer ist blau und kräuselt sich im Wind, die Sonne geht allmählich auf und beleuchtet den riesigen Luxusliner, einen schwimmenden Nobelort für 3780 Passagiere und 1100 Besatzungsmitglieder. In die kurvige Rutsche des ausgelaufenen Pools auf dem obersten Deck kann man von der Insel aus hereinschauen. Die Costa Concordia ist fast in einem 90 Grad Winkel auf die Klippen gekippt. Ein absurder Anblick.
Je heller die Sonne scheint, desto deutlicher sind später auf der Seeseite die ...