Ein Stadtteil, der en bloc entstand
STADTTEILSPAZIERGANG: Erwin Schlehhubers Brühl-Beurbarung.
BRÜHL-BEURBARUNG. Günterstal kennt jeder, obwohl der Mini-Stadtteil nur 1700 Einwohner hat. Aber selbst gestandene Freiburger müssen oft überlegen, wenn sie sagen sollen, wo denn genau der Stadtteil Brühl-Beurbarung liegt. Dabei leben knapp 9000 Menschen im Wohngebiet zwischen Hauptfriedhof und Güterbahngelände auf der einen Seite und der Personenbahnlinie auf der anderen. "Wir haben eben nicht so eine Lobby wie die Wiehre oder Herdern", sagt Erwin Schlehhuber (72), Vorsitzender des Bürgervereins Brühl-Beurbarung seit der Gründung 1981.
"Bei uns gibt es eigentlich alles: Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, und moderne Sachen wie den Kaufland-Turm am Komturplatz – und bald wohl auch Hypermodernes für die High-Tech-Unternehmen, die auf dem Güterbahngelände einziehen sollen", sagt Erwin Schlehhuber nicht ganz ohne Ironie. Den Kaufland-Turm findet er ziemlich hässlich und die Pläne für das Güterbahngelände zum Teil recht lebensfern. Aber die denkmalgeschützten Häuser im ...