Ein Sport muss umdenken
Wer den Radsport aus dem Dopingsumpf ziehen will, muss mit Traditionen brechen.
Ist der Radsport tot? Ist er nicht. Am Dienstag beginnt die Deutschland-Tour – und vieles wird sein wie immer. Jubelnde Sieger, applaudierende Zuschauer, Volksfeststimmung. Radrennen werden ein Faszinosum bleiben, allen Dopingskandalen zum Trotz.
Und doch wird die Aufmerksamkeit geringer sein als zuletzt; zu viel Zorn hat der Radsport in den vergangenen Wochen auf sich gezogen. Die Schlagzeilen um Jan Ullrich und Ivan Basso Anfang Juli, um ...