Das mit 100 000 Stichwörtern größte Wörterbuch des 18. Jahrhunderts war die Tat eines Einzelnen. Doch erst jetzt ist das "Allgemeine deutsche Glossarium" des Baslers Johann Jakob Spreng gedruckt.
Aus 100000 Zetteln hat Spreng sein Wörterbuch zusammengetragen – zu einer druckfertigen Fassung ist es zu seiner Zeit nie gekommen. Foto: Unibibliothek Basel
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Vielleicht ist es ein später Reflex auf die babylonische Sprachverwirrung, wenn, getragen vom Anspruch, dass die ganze Welt in eine Sprache passt, die in einer vollständigen Wortsammlung zu erfassen dem vernunftgeleiteten Menschen dienlich sei, Sprachpflege betrieben wird. Das ist Aufklärung in ihrer fundamentalen Form. Die Sprachgesellschaften des 17. und 18. Jahrhunderts sehen sich in der Tradition humanistischer ...
Das mit 100 000 Stichwörtern größte Wörterbuch des 18. Jahrhunderts war die Tat eines Einzelnen. Doch erst jetzt ist das "Allgemeine deutsche Glossarium" des Baslers Johann Jakob Spreng gedruckt.
