Ein Ring für die Steinkauzküken
Bereits im dritten Jahr gibt es auf einer Streuobstwiese in Mengen Nachwuchs der seltenen Eulenart / Naturschützer engagieren sich.
SCHALLSTADT. Es gleicht beinahe einer Sensation, die Steinkauzküken auf einer Streuobstwiese zwischen Mengen und Scherzingen beringen zu können. Sensation deshalb, weil einerseits der Steinkauz jahrzehntelang als ausgestorben galt, und weil die Witterungsbedingungen in diesem Jahr alles andere als optimal waren. Dass die Eulenart überhaupt wieder hier siedelt, ist auch ein Verdienst des Schweizer Naturschutzes, der mit dem Arbeitskreis Brunnengraben und lokalen Vogelschützern kooperiert.
Bangen und hoffen heißt es nun für die beiden Steinkauzküken, die Götz Heckert an diesem Mittag aus der Niströhre holt. Sie sind die inzwischen dritte Brut auf Mengener Gemarkung. In der künstlichen Behausung auf einem Apfelbaum einer alten Streuobstwiese hatte die Gruppe aus ehrenamtlichen ...