Unter OB Wolfgang Bruder (1989 bis 2002) wurde Offenburg Oberzentrum. Sein 70. Geburtstag ist Anlass für einen Rückblick auf ein spannendes Stück Stadtgeschichte und wirft Fragen zur Krise der SPD auf.
Wolfgang Bruder im Wohnzimmer seines Hauses in Rammersweier Foto: Christoph Breithaupt
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Bei seiner Verabschiedung 2002 machte Laudator Willi Stächele (CDU) dem scheidenden Offenburger Oberbürgermeister Wolfgang Bruder (SPD) in einer launigen Rede zweischneidige Komplimente, die bereits auf die heutige Krise der SPD hindeuteten. Bruder sei ein "Sozialdemokrat in Nadelstreifen", bald Jakobiner, bald Sonnenkönig, einer der "nach der 1.-Mai-Demonstration gerne ein Gläschen Champagner" schlürfen würde. Es gab noch keine Agenda 2010, und die nicht ganz ernst gemeinte Frotzelei war witzig, da die großen Erfolge der Amtszeit Bruder für alle sichtbar offen zu Tage lagen.
Man muss sich nur den Wahnsinn um den Machtwechsel in den Vereinigten Staaten anschauen und das mit der geräuschlosen Übergabe in Jahr 2002 des seit ...
Unter OB Wolfgang Bruder (1989 bis 2002) wurde Offenburg Oberzentrum. Sein 70. Geburtstag ist Anlass für einen Rückblick auf ein spannendes Stück Stadtgeschichte und wirft Fragen zur Krise der SPD auf.
