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Drei tolle Tage auf dem Platzhof

  • Maximilian Huber &

  • Fr, 24. Juli 2009
    Zisch-Texte

     

Ein Zisch-Reporter berichtet vom Landschulheim

Im Mai war es soweit: Nachdem wir unser Gepäck im Bus verstaut hatten, konnte die Fahrt zum Reiterhof Platzhof bei Kandern beginnen. Wir waren alle sehr aufgeregt, was uns dort wohl erwarten würde. Schon von weitem konnten wir Pferde erkennen. Da begannen alle laut zu jubeln. Endlich waren wir da! Kurz darauf durften wir unsere Zimmer beziehen.

Dann hatten wir die Gelegenheit, uns überall umzusehen. Da der Platzhof ein Reiterhof ist, gab es natürlich viele Pferde, aber auch zwei Ziegen, eine Katze und drei Hunde. Die Ziegen durften wir sogar an der Leine spazieren führen.

Nach dem Mittagessen starteten wir zu unserem ersten Ausflug zum Vogelpark in Steinen. Dort bewunderten wir verschiedene Vogelarten, von den Raubvögeln bis hin zu den Papageien. Es gab auch Kängurus, wovon eines sogar sein Junges im Beutel trug. So etwas hatten wir noch nie gesehen.

Dann kam das Tollste: Die Flugshow. Direkt über unsere Köpfe hinweg flogen eine Schnee-Eule, ein Weißkopfseeadler, Falken, Milane und sogar ein Geier mit einer Flügelspannweite von 2,60 Metern. Die Milane fingen ihre Beute mit den Krallen in der Luft auf.

Die Höchstgeschwindigkeit eines Wanderfalken beträgt etwa 300 km/h. Mit dieser Geschwindigkeit rauschte er über unsere Köpfe hinweg. Manche Raubvögel flogen so dicht über uns hinweg, dass wir uns ducken mussten, um von ihnen nicht gestreift zu werden. Zum Schluss durften wir noch einen Uhu streicheln und ein Turmfalke wanderte auf unseren Köpfen umher. Das war lustig. Dann ging es zur Berberaffenfütterung, wo wir auch Pfauen bewunderten, die ihr Rad aufschlugen.

In dieser Nacht ging es hoch her. Wir feierten auf unseren Zimmern eine Party und machten viele Spiele. Ans Schlafen wollten wir nicht denken. Erst gegen 1 Uhr schliefen wir total übermüdet ein.

Am nächsten Morgen machten wir eine Reitwanderung. Zu dritt teilten wir uns ein Pferd. Unseres hieß "Monti". Es war ein braunes Pony. Zuerst striegelten wir die Pferde, bevor sie gesattelt wurden. Dann ging’s los! Es war ein schönes Gefühl, auf dem Rücken eines Pferdes zu sitzen.

Nach dem Mittagessen starteten wir zu unserem letzten Ausflugsziel, der Haseler Höhle (Erdmannshöhle). Tief ging es in die Erde hinunter. Wir bewunderten viele tausend Jahre alte Tropfsteine, die bizarre Figuren ergaben. Die größte Höhle war etwa 30 Meter lang und 15 Meter breit, der sogenannte Rittersaal. Der größte Tropfstein war circa vier Meter hoch. Der nächste Tag war leider schon der Tag der Abreise.

Das waren drei wunderschöne Tage, die nie hätten vergehen dürfen.

Ressort: Zisch-Texte

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