Ob Krebs, Sucht oder Adoption im Kindesalter – in Selbsthilfegruppen tauschen Betroffene ihre Geschichten und Erfahrungen aus und helfen sich so gegenseitig. Drei Beispiele aus der Region Freiburg.
Die Jung-und-Krebs-Gruppe trifft sich nicht nur zu Gesprächen, sondern beispielsweise auch zum Sporteln und nimmt an Laufveranstaltungen teil. Foto: Raphael Pietsch
Unter Menschen, die das Gleiche erlebt und erlitten haben wie man selbst, muss man sich nicht verstecken. "Deshalb schätzen viele das Setting einer Selbsthilfegruppe", sagt Dominika Rödig vom Selbsthilfebüro Freiburg/Breisgau-Hochschwarzwald. "Diese Gruppen bieten einen Raum, in dem man offen und ehrlich sein kann", ergänzt ihre Kollegin Bernarda Deufel. Mitglieder von Selbsthilfegruppen bestätigen das.
Gruppe "Libera"
Für suchtkranke Frauen,
Müllheim
Ein, zwei Feierabendbierchen. Auch mal drei. Für Charlotte Selz*, die in einer Bauunternehmerfamilie groß geworden ist, war das nicht ungewöhnlich. Genauso präsent war Alkohol später in ihrem Beruf als Hotelfachfrau. "Das fing mit Weinproben an und endete mit dem Absacker, den meine Kollegen und ich uns nach einem stressigen 14-Stunden-Arbeitstag genehmigt haben." Abends zusammensitzen und ...
Ob Krebs, Sucht oder Adoption im Kindesalter – in Selbsthilfegruppen tauschen Betroffene ihre Geschichten und Erfahrungen aus und helfen sich so gegenseitig. Drei Beispiele aus der Region Freiburg.
