Veraltet, unwirtschaftlich, ökologisch schädlich: Umweltschützer kritisieren ein großes Zellulosewerk, das seinen Schmutz in den Baikalsee einleitet.
"Das können Sie sogar trinken, wenn Sie wollen", sagt Wladimir Filippow, Direktor der Papier- und Zellulosefabrik Baykalskiy Tsellyulozno-Bumazhniy Kombinat (BCBK) am Baikalsee. Er sagt es in jovialem Ton. Aber niemand will die Einladung annehmen, Wasser aus dem Klärwerk der als Dreckschleuder verschrienen Zellulosefabrik zu probieren. Schon allein der Gestank: Verkochter Wirsing? Alter Gemüseeintopf? Oder einfach nur Kloake? Der Geruch rund um die betriebseigene Kläranlage ist ...