Die Seele der Frucht herausarbeiten
BZ-INTERVIEW mit Markus Wurth, der bei der internationalen Prämierung Destillata in Salzburg zwölf Medaillen eingeheimst hat.
NEURIED-ALTENHEIM. Drei Goldmedaillen, fünfmal Silber, viermal Bronze – die Bilanz des Altenheimer Edelbrenners Markus Wurth (34) bei der internationalen Prämierung Destillata 2008 in Salzburg kann sich sehen lassen. Peter Bomans hat sich mit ihm über Schnaps, internationale Geschmackstrends und das Brennen im Hals unterhalten.
BZ: Glückwunsch, Herr Wurth. Hatten Sie mit diesem Erfolg gerechnet?Wurth: Ich habe mir gesagt: Eine Goldmedaille will ich. Die Latte lag sehr hoch.
BZ: Darf man eigentlich Schnaps sagen?
Wurth: Das kommt von Schnappes und heißt: Schnell weg. Das hat sich halt verinnerlicht. Für Edelbrände sollte man sich Zeit nehmen. Diese Brände braucht man nicht zum Leben, sie machen es aber ...