Auch wenn sich viele Großeltern und Enkel seit Beginn der Corona-Krise kaum gesehen haben, den Kontakt haben die allermeisten gehalten – unter anderem auf digitalem Weg über Videotelefonie.
Hildegard Thorand, Ärztin im Ruhestand, lebt mit ihrem Mann in Frankreich, 150 Kilometer von der deutsch-französischen Grenze entfernt. Ihr achtjähriger Enkel Matti wohnt mit seinen Eltern in Freiburg. Normalerweise sehen sich Großeltern und Enkel häufig, trotz der Entfernung. "In den Ferien", erzählt Hildegard Thorand, "ist er oft für mehrere Tage bei uns." Doch dieses Jahr hat Corona alle Pläne für die Oster- und Pfingstferien zunichtegemacht. Das sei hart gewesen, sagt die Großmama, "aber meinem Mann und mir war wichtig, Abstand ...