Die "Grüne Fee" kommt zurück
Der Obstbauer Hansruedi Wirz aus Reigoldswil im Kanton Baselland brennt den lange verbotenen Absinth.
REIGOLDSWIL. "Es war ja nicht der Absinth", sagt Hansruedi Wirz lächelnd, "es war der Alkohol". Selbstverständlich kennt der Obstbauer aus dem Baselbiet die erschreckenden Geschichten um die hochprozentige Spirituose, die er diesen Herbst erstmals auf seinem Hof in Reigoldswil gebrannt hat und nun in den Handel bringt. Das alte Image der "Grünen Fee" als Droge, die Halluzinationen verursachen und in den Wahn treiben kann, mindert den Umsatz offenbar nicht. Im Gegenteil: "Die meisten kaufen Absinth , gerade weil er etwas Mystisches hat", so Wirz.
Vorsicht ist mit dem, was er in kleinen, schlanken Flaschen und in der französischen Schreibweise mit einem "e" am Schluss verkauft, dennoch geboten. Der Kräuterschnaps aus dem Basellandschaftlichen hat immerhin einen Alkoholgehalt von ...