Fatma Sagir weiß, wie es ist, als Türkin in Deutschland aufzuwachsen. Mit ihrem Buch möchte sie der Gastarbeitergeneration einen Platz in der deutschen Erinnerungskultur geben.
Das Anwerbeabkommen zwischen der BRD und der Türkei jährt sich am 30. Oktober zum 60. Mal. Temporär sollte der Aufenthalt der so nach Deutschland gelangten Arbeitskräfte sein und blieb es in den Köpfen der ersten Generation lange. Ohne das Abkommen wäre das Leben der Autorin Fatma Sagir möglicherweise ein anderes gewesen. In ihrem Buch "Alphabet der Sehnsucht" zeichnet sie die Spuren einer Identität des Dazwischen, des Weniger oder des Mehr – je nach Standpunkt ist sie eine "Almanci", Türkin, Deutsche und oft eine Fremde im Vertrauten.
BZ: In ...