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Großbritannien

Die Brexit-Debatte: Stolz und Vorurteil

  • Sa, 18. Juni 2016, 00:00 Uhr
    Ausland

     

Auf der Insel ist man skeptisch gegenüber vielem, was vom Kontinent kommt. Davon profitiert das Lager der Brexit-Befürworter. Letzteres ist bunter und repräsentativer geworden.

Die Uhren ticken: Bald kommt das EU-Referendum für Großbritannien.  | Foto: dpa
Die Uhren ticken: Bald kommt das EU-Referendum für Großbritannien. Foto: dpa
Die Brexit-Debatte wurde, zumal in Deutschland, lange Zeit nicht ernst genommen. Das ist verständlich. Denn die Befürworter eines Brexit vertraten eine Minderheit, und unter ihnen fanden sich viele merkwürdige und einige auch etwas unangenehme Personen. Diese gibt es weiterhin.
Doch inzwischen umfasst das Lager derjenigen, die für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union plädieren, fast die Hälfte der Bevölkerung und ist schon deshalb sehr viel bunter, vielschichtiger und repräsentativer als zuvor. Unter ihnen finden sich Konservative und Linke, Adlige und Arbeiter, viele ältere Leute, aber auch jüngere – mit einigen schrägen Argumenten, aber auch vielen, die sehr ernst zu nehmen sind. Die wichtigsten davon formulierte Churchill am 19. September 1946, als er in der Universität Zürich eine Rede zu Europa hielt.
Die Völker Europas, so Churchill, müssten die Schrecken des Krieges vergessen, sich ...

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