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Großbritannien

Der Sturz des Boris Johnson

Peter Nonnenmacher
  • Do, 07. Juli 2022, 21:20 Uhr
    Ausland

     

BZ-Plus Nach zahlreichen Skandalen versagen ihm reihenweise Kabinettsmiglieder die Gefolgschaft. Dann ist das politische Ende des britischen Premiers Boris Johnson da. Wie geht es mit Partei und Land weiter?

Die etwas eigenwillige Frisur ist eines der Markenzeichen von Boris Johnson.  | Foto: JUSTIN TALLIS (AFP)
Die etwas eigenwillige Frisur ist eines der Markenzeichen von Boris Johnson. Foto: JUSTIN TALLIS (AFP)
Um 8.30 Uhr am Donnerstagmorgen war es vorbei. Zu diesem Zeitpunkt meldete sich Boris Johnson telefonisch bei Sir Graham Brady, dem Koordinator und Interessensverwalter der konservativen Abgeordneten im Unterhaus.
In seinem Anruf teilte der Tory-Parteichef und britische Premierminister Brady mit, er sei zum Schluss gekommen, dass er seine Ämter abgeben müsse. Eine Misstrauens-Abstimmung sei nun nicht mehr nötig, meinte Johnson. Brady könne stattdessen, wenn er wolle, eine Neuwahl zum Parteivorsitz vorbereiten.
Vier Stunden später trat Johnson als geschlagener Mann vor die berühmte schwarze Tür der Regierungszentrale in der Downing Street. Neben seinen loyalsten Gefolgsleuten und Dutzenden von Mitarbeitern wartete schon seine Frau Carrie, rotbekleidet, gelassen lächelnd und mit Baby Romy vor der berühmtesten Fassade des Landes ...

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