Der Sprung in eine dunkle Landschaft
Stadtarchivar Peter Ch. Müller
Fr, 03. Juni 2005
Bad Säckingen
Das Schweizer Militär beobachtete nach Ende des Krieges die Licht- und Schattenseiten des Lebens der deutschen Nachbarn.
BAD SÄCKINGEN. Mit dem Einmarsch der Franzosen am 25. April 1945 endete für die Menschen in der Hochrheinregion der Zweite Weltkrieg. Am 7. und am 9. Mai erfolgte die Gesamtkapitulation der Wehrmacht. Am Hochrhein richteten sich die Franzosen als Besatzer ein. Ihr Verhalten und ihre Vorgehensweise in der Besatzungszone entgingen dem Schweizer Militär nicht.
Mit Aufmerksamkeit und Neugier beobachtete und notierte im Mai die Grenzkompanie 254 der Schweizer Armee in ihrem Tagebuch die Ereignisse am rechten Rheinufer zwischen Säckingen und Laufenburg. Im Tagesbefehl vom 8. ...