Der Fürst gewährt Einblick
Bei Verdacht auf Steuerhinterziehung öffnet Liechtenstein die Konten für deutsche Fahnder
GENF (dpa/AFP). Die bisherige Steueroase Liechtenstein hat viel Prügel aus Deutschland bezogen. Das am Mittwoch in Vaduz unterzeichnete Informationsabkommen in Steuerfragen soll nun einen vorläufigen Schlusspunkt unter eine Affäre setzen, die mit der Verhaftung des ehemaligen Postchefs Klaus Zumwinkel ihren Höhepunkt erreichte. "Wir sind besonders zufrieden, dass Deutschland unsere Kooperationsbereitschaft in einer Erklärung ausdrücklich anerkennt", hieß es in Regierungskreisen des Fürstentums.
Nach dem Abfluss von mehreren Milliarden Kundengeldern im Verlauf der Krise setzt das Fürstentum nun auf versteuertes Anlagekapital Wohlhabender, die ...