Sie haben Edmund Stoiber von der politischen Bühne gedrängt, aber so richtig haben seine Nachfolger die dadurch entstandene Lücke nicht füllen können
Irgendwie ist Edmund Stoiber noch immer das Maß der Dinge in der CSU. So wie er mit Feinden und Freunden (besonders mit denen in der CDU) umsprang, so hätten es seine noch immer zahlreichen Fans gerne wieder. Bis hin zum Wolfratshauser Frühstück im Jahr 2002, bei dem Angela Merkel erst mal auf die Kanzlerkandidatur verzichten musste.
Am 28. September wählen die Bayern nun einen neuen Landtag – und die CSU fürchtet um ihre absolute Mehrheit. Von jenen 60,7 Prozent, die der aus dem Amt gedrängte Exministerpräsident Stoiber vor fünf Jahren holte, wagen die Nachfolger nicht einmal zu träumen. Die weißblaue ...