China steigt auf dem Schwarzen Kontinent ganz groß ein und schielt dabei auf die Rohstoffe und Absatzmärkte.
Früher hießen sie Kaiser-, Bismarck- oder gar Göring-Straße, dann wurden sie in Independence-, Nelson-Mandela- oder Robert-Mugabe-Avenue umbenannt. Inzwischen weist mancher Straßenzug in Windhuk, der Hauptstadt des ehemaligen Deutsch-Südwestafrikas, beleuchtete Schilder mit von Einheimischen nicht zu entziffernden Schriftzeichen auf: Straßennamen auf Mandarin, die die chinesische Regierung als Ausdruck des herzlichen Verhältnisses zwischen Namibia und der Volksrepublik gestiftet hat.
"Bald werden sie auch noch einen Platz des himmlischen Friedens eröffnen", schimpft ein Namibier. Ein monströses ...